Pilgern auf dem Jakobsweg nach Genf

Die sechste Etappe führte uns über Felder und durch wunderbar kühle Wälder von Vucherens nach Lausanne, wo der erste Pilgertag nach 23km und 6 Stunden Marschzeit in der wunderschönen gotischen Kathedrale unter mächtigen Orgelklängen mit einem Segenswort abgeschlossen wurde. Nach dem Hotelbezug und einer erfrischenden Dusche haben wir mit Appetit gemeinsam gegessen und anschliessend recht bald die müden Füsse im bequemen Bett hochgelagert.

Der zweite Pilgertag führte uns auf einem oft naturnahen Pfad dem Genfersee entlang über St.Sulpice und Morges nach St.Prex. Ein aufziehendes Gewitter am späteren Nachmittag bewog uns, die letzte Teiletappe nach Allaman sicherheitshalber auf nächstes Jahr zu verschieben und das Wochenende stattdessen trocken bei einem kühlen Getränk in froher Runde zu beschliessen.

Unterwegs haben wir viel Schönes gesehen und viele Gespräche geführt, einige Kilometer aber auch bewusst schweigend zurückgelegt. Biblische Texte, Impulse und das gemeinsame Singen in den Kirchen und Kapellen, an denen wir unterwegs vorbeikamen, gehörten wie immer zum Pilgeralltag dazu.

Für den Frühsommer 2026 sind zwei weitere Pilgeretappen geplant, bevor wir 2027 dann Genf erreichen werden. Wer sich dafür interessiert, findet auf der Seite Pilgern im Verlauf des Winters nähere Angaben.