«Wo gehst Du hin?»
«Wo gehst Du hin?» fragt Lia ihre Mama, als diese im Mantel in der Tür steht und «Ciao» ruft. «Ich gehe Regine besuchen, und dann noch etwas einkaufen. Ich komme wieder, Marcel, Noah und Eli sind ja da, Du bist nicht allein. Ich komme wieder.»
«Wo geht er hin?» haben sich die Freundinnen und Freunde von Jesus wohl auch gefragt.
Lore Rahe Schopfer,
Nachdem er auferweckt worden war, war er immer wieder bei ihnen erschienen. Dann verabschiedete er sich endgültig: «Ich gehe zum Vater. Bleibt ihr zusammen. Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und werdet meine Zeugen sein. Ich komme wieder.»
Eine Wolke nahm ihn weg, sie erklärten es sich so, dass er in den Himmel aufgefahren sein (Auffahrt) – und zehn Tage später kam der Heilige Geist mit aller Kraft über sie (Pfingsten). Sie wurden mutig, voller Freude und Hoffnung. Fühlten die Verbundenheit mit Jesus und untereinander. Stärkten und trösteten sich gegenseitig, erzählten anderen von Jesus, assen und beteten zusammen, teilten ihren Besitz und andere schlossen sich ihnen an.
Das ist auch heute noch so. Die, die Jesus nachfolgen, bekommen Hoffnung und Kraft und versuchen so zu leben, dass deutlich wird: Jesus ist mitten unter uns. Hoffnung und Liebe können in unserem Leben, in unserer Kirchgemeinde und in unserer Welt Raum gewinnen und sie gestalten. Lassen wir uns von Jesu Geist entflammen und begeistern.